Projekt

Bündnis gegen Homophobie

Ziel des Bündnisses ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität entgegenzutreten.

Unterschiedlichste Organisationen, Institutionen und Unternehmen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, Kultur und Medien, Sport sowie Religion und Weltanschauung engagieren sich aktiv für die Gleichberechtigung von LSBTI* in allen Bereichen der Gesellschaft.

Aktuelles

Erstes Bündnistreffen 2023

Am 27. Juni fand das jährliche Arbeits- und Vernetzungstreffen des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE im Schlosshotel Berlin – by Patrick Hellmann statt. Der inhaltliche Schwerpunkt des Treffens lag auf dem Thema der gelebten Antidiskriminierung in den Mitgliedsorganisationen. Die Bündnismitglieder Hertha BSC, Wall GmbH, SCC Events sowie das Queer Staff Network bereicherten das Bündnistreffen mit wertvollen inhaltlichen Inputs und legten dadurch die Grundlage für den regen Austausch zwischen den Mitgliedern im Nachgang des Treffens.

Außerdem wurde das Bündnistreffen genutzt, um den Bündnisbeirat für den Zeitraum von 2023 bis 2025 zu wählen. Wir gratulieren zur Wahl in den Bündnisbeirat:

  • André Albuquerque de Bulhões (Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH)
  • Jenan Mouhamed Ali (Coca-Cola Europacific Partners Deutschland)
  • Birgit Münchow (AWO Landesverband Berlin)
  • Anja Lehmann (Stromnetz Berlin)
  • Bernd Wegner (BVG)
  • Stephanie Kamen (SCC Events) und
  • Philip Ibrahim (The Social Hub)

Respektpreis 2022 und Vorstellung der Bündniskampagne 2022

Am 30. November wurde das queere Jugendzentrum Q*ube mit dem Respektpreis 2022 des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ausgezeichnet. Die von Alexander Scheld (Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg) moderierte Veranstaltung wurde mit einem Grußwort der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin und Schirmherrin des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE, Franziska Giffey, eröffnet. Im Anschluss gab die Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung, Dr. Lena Kreck, die*den diesjährige*n Preisträger*in bekannt.

Präsentiert wurde außerdem die neue Plakatkampagne des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE, welches sich im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas „diskriminierungssensible Sprache“ der Problematik von Hatespeech und digitaler Gewalt widmet. Unter dem Slogan „Hass ist keine Meinung“ wird die von der Berliner Agentur HELDISCH erstellte Kampagne ab Januar 2023 im Berliner Stadtbild zu sehen sein. Die Wall GmbH stellt zur Verbreitung der Kampagne über 3.000 Werbeflächen, analog wie digital, im gesamten Berliner Stadtgebiet zur Verfügung, darunter die aufmerksamkeitsstarke Digital Poster Gallery im U-Bahnhof Friedrichstraße.

   

Du möchtest was (g)ändern? Eine Podiumsdiskussion zur Implementierung diskriminierungssensibler Sprache im Unternehmens- und Organisationskontext

Bekanntermaßen schafft Sprache Wirklichkeit. Doch wie genau lässt sich ein diskriminierungssensibler Sprachgebrauch, speziell im Unternehmens- und Organisationskontext, leben? Unter anderem wurde beleuchtet, welchen Einfluss Sprachgebrauch ausübt, mit welchen Maßnahmen diskriminierungssensible Sprache in den Unternehmens- und Organisationsalltag eingebaut werden kann, welche Hürden dabei bestehen, aber auch welche Empowermentmöglichkeiten damit einhergehen. Dieser Auseinandersetzung widmeten sich in der Podiumsdiskussion zur Implementierung diskriminierungssensibler Sprache im Unternehmens- und Organisationskontext …

  • Gabriele Rosenstreich (Arbeitsstelle Diversity der Freien Universität Berlin)
  • Jenny Wilken (Coaching, Beratung und Wissensvermittlung zu Diversity, Inklusion und sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, Beraterin für TIN*-Personen im Regenbogenfamilienzentrum Berlin)
  • Thembi Wolf (Vorstandsvorsitzende der Neuen Deutschen Medienmacher*innen)

Eröffnet und moderiert wird die Veranstaltung durch die Trainerin und Moderatorin Ulla Scharfenberg.

Die Podiumsdiskussion kann hier angeschaut werden!

Kundgebung anlässlich des IDAHOBIT 2022

Am 17. Mai 2022, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit unterstützten…

  • Parlamentarischer Staatssekretär Sven Lehmann, Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
  • Staatssekretärin für Vielfalt und Antidiskriminierung Saraya Gomis
  • Tessa Ganserer, MdB
  • Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Bezirk Tempelhof-Schöneberg
  • Superintendent Michael Raddatz, Evangelischer Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg
  • Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
  • Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung, Stromnetz Berlin

…unsere Kundgebung auf dem Wittenbergplatz und setzten gemeinsam mit dem BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ein sichtbares Zeichen gegen Queerfeindlichkeit!

Respektpreis 2021 und Vorstellung der Bündniskampagne 2021

Am 15. Dezember 2021 wurde die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Berlin Spree-Wuhle e. V. mit dem Respektpreis 2021 ausgezeichnet. Die Auszeichnung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE wurde von der Leiterin der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung Eren Ünsal überreicht.

Mit dem Slogan „Familie ist für jede*n anders. Liebe für alle gleich“ startet Anfang 2022 die neue Kampagne des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE zum Schwerpunktthema 2021 „Vielfältige Familie“. Mit der Kampagne zielen die Bündnismitglieder darauf ab, Sichtbarkeit und Bewusstsein für die diversen Familienmodelle zu schaffen, die in der queeren Community auch außerhalb vom konventionellen Familienverständnis existieren.

Die Sensibilisierungskampagne wurde dieses Jahr wieder von der Berliner Agentur HELDISCH erstellt und im Rahmen der digitalen Respektpreisverleihung 2021 den Bündnismitgliedern vorgestellt. Die Wall GmbH stellt zur Verbreitung der Kampagne über 2.000 Flächen im City Light Poster Format im gesamten Berliner Stadtgebiet zur Verfügung, darunter die aufmerksamkeitsstarke Digital Poster Gallery im U-Bahnhof Friedrichstraße.

Wahl des Bündnisbeirats

Am 3. Dezember wurde das SchwuZ mit dem Respektpreis 2020 ausgezeichnet. Die Auszeichnung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE wurde vom Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung des Landes Berlin Dr. Dirk Behrendt überreicht.

Respektpreis 2020

Am 3. Dezember wurde das SchwuZ mit dem Respektpreis 2020 ausgezeichnet. Die Auszeichnung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE wurde vom Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung des Landes Berlin Dr. Dirk Behrendt überreicht.

Kampagne 2020

„Gewalt und Schutz“ lautete das Schwerpunktthema des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE im Jahr 2020. Passend dazu entwickelte die Agentur HELDISCH unter den Slogans „Reden ist Gold“ und „Liebe ist frei“ zwei Plakatmotive. Die Wall GmbH stellt zur Verbreitung der Kampagne unter anderem über 2.000 Flächen im City Light Poster-Format im gesamten Berliner Stadtgebiet zur Verfügung. Start der Kampagne ist der 13.05.2020.

Respektpreis 2019

Am 2. Dezember wurde der Türkische Bund Berlin-Brandenburg mit dem Respektpreis 2019 ausgezeichnet. Die Auszeichnung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE wurde von der Polizeipräsidentin in Berlin Dr. Barbara Slowik und Generaltstaatsanwältin Margarete Koppers überreicht.


Aufruf des Berliner Bündnisses gegen Homophobie

Anerkennung und Respekt für queere Lebensweisen – hier finden Sie den Aufruf des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE als PDF!

Mitglieder

Aktuell gehören dem BÜNDNIS 129 Organisationen und Unternehmen an. Zuletzt eingetreten sind die IG Metall Potsdam und Oranienburg und die CCVOSSEL GmbH.

Wenn auch Sie mit Ihrem Unternehmen Mitglied des BÜNDNIS werden wollen, nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf!

Übersicht aller Mitglieder

Geschichte

Am 23. September 2009 wurde im Roten Rathaus das Berliner „Bündnis gegen Homophobie“ gegründet. Als Erstunterzeichner haben sich in dem Bündnis 24 relevante gesellschaftliche Organisationen, Institutionen und Unternehmen zusammengetan, um ein klares Zeichen zu setzen gegen LSBTI*-Feindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt.

An der Gründungsveranstaltung nahmen neben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit u.a. Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch, der Vorsitzende der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Michael Joachim, und der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, teil. Initiator des Bündnisses ist der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. Dem Bündnis gehören u. a. die Deutsche Bank und die SAP AG, die Akademie der Künste und die Deutsche Oper, der Deutsche Fußball-Bund e.V. und Hertha BSC, der Landessportbund und der Deutsche Gewerkschaftsbund an.

Mittlerweile zählt das Bündnis gegen Homophobie 129 Unternehmen, Organisationen und Vereinigungen aus Berlin zu seinen Mitgliedern.


Die Bündnistreffen

Zweimal pro Jahr treffen sich die Mitglieder des Bündnisses gegen Homophobie: Das erste Treffen – meist im Frühjahr/Sommer – ist eher ein Arbeitstreffen; hier werden z.B. der Themenschwerpunkt des Jahres diskutiert und die Kampagne vorgestellt. Demgegenüber steht das zweite Treffen am Ende des Jahres ganz im Zeichen der alljährlichen Respektpreisverleihung.


Respektpreis

Seit 2010 verleiht das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE jährlich den Respektpreis und würdigt damit das herausragende Engagement für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) durch eine Person oder Einrichtung aus der Mitte der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft.

Preisträger:innen

2022 Q*ube – queerer Jugendclub Berlin
2021 Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Berlin Spree-Wuhle e. V.
2020 SchwuZ e. V.
2019 Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg
2018 „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“
2017 „Heteros fragen, Homos antworten“
2016 Gerd Liesegang
2015 Nasser El-Ahmad
2014 Halil İbrahim Dinçdağ
2013 Elżbieta Szczęsna
2012 Seyran Ateş
2011 Pflegekinder im Kiez
2010 Hedwig-Dohm-Oberschule